Ein langjähriger störungsfreier Betrieb einer Wärmepumpe beginnt schon bei der Wahl der passenden Wärmepumpe. Auch bei der Installation und der Einstellung der Heizungsanlage müssen viele Parameter beachtet werden, damit sie anlagenverträglich und energiesparend betrieben werden kann. Hierzu braucht es viel Erfahrung.

Warum sollte ich meine Wärmepumpe nun regelmäßig warten lassen, wo sie doch als störungs- und wartungsarm gilt?

Verglichen mit dem regelmäßigen Service beim Auto können auch bei der Wartung von Wärmepumpen Störungsquellen und Bedienungsfehler frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Somit kann der hohe Qualitätsstand der Anlage über Jahre hinweg erhalten bleiben.

Was wird geprüft?

- Richtige Einstellungen für den effizienten Betrieb: Der Systemdruck und das Ausdehnungsgefäß werden überprüft, die Anlage wird entlüftet. Ist das Sicherheitsventil geöffnet?

- Prüfung Systemwasser: Bei Verschmutzung des Heizungswassers können Pumpen ausfallen bzw. Ventile und der Absperrschreiber ihre Funktion verlieren.

- Leckagetest und Prüfung des Kältekreises: Der Test ist jährlich verpflichtend durchzuführen bei Anlagen ab 3 kg Kältemittel. Eine Leckage führt zu Störungen bzw. sogar zum Komplettausfall der Wärmepumpe.

- Überprüfung der Elektrik und der Anschlüsse: Auch hier können bei Fehlern Störungen bis hin zum Ausfall der kompletten Anlage auftreten.

- Fehlerspeicher auslesen und eventuell Parameter korrigieren: Es werden die Temperaturen, Drücke und die Stromaufnahme aufgezeichnet und kontrolliert. Ein anschließender Probelauf zeigt, ob die Wärmepumpe einwandfrei läuft. Gibt es komische Geräusche?

- Kontrolle des Systemtrenners: Ist ein Nachfüllen möglich? 

ÜBRIGENS:
Wärmepumpen müssen jährlich einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden, wenn sie mehr als 3 kg Kältemittel enthalten. Diese Prüfung ist Bebstandteil der Wartung. Sie erfüllen Ihre gesetzlich vorgeschriebene Pflicht und gönnen Ihrer Wärmepumpe eine sorgfältige Pflege.