Das Bundeskabinett hat letzte Woche Anpassungen des Strompreisgesetzes zugunsten der Nutzer von Wärmepumpen beschlossen. Sie korrigiert damit Fehler, die durch den großen Zeitdruck entstanden sind, mit der das Gesetz im Dezember beschlossen wurde.

- Der Heizstrom soll nun vom Haushaltsstrom abgekoppelt und auf 28 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden. Bisher liegt dieser analog zum Haushaltsstrom bei 40 Cent pro Kilowattstunde.

- Bei neu installierten Wärmepumpen wurde die Prognose zum Jahresverbrauch zu niedrig angesetzt. Auch das soll nun korrigiert werden, da diese Haushalte durch den Wechsel der Heizart (in der Regel Gas oder Öl) von keiner der Energiepreisbremsen entlastet worden sind.

Der Bundesverband der Wärmepumpen drängt zudem darauf, den Strompreis für Wärmepumpennutzer auch langfristig zu senken. Dadurch könne die gewünschte und notwendige Lenkung weg von den fossilen Brennstoffen Öl und Gas schneller und sozialverträglicher erreicht werden. Der politische Spielraum ist durch den hohen Anteil an Steuern und Umlagen am Strompreis gegeben.

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